Ausbildung in der Industrie Berufsporträt: Biologielaborant/in in der Bioprozesstechnik
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In der faszinierenden Welt der Biotechnologie kommen Biologielaboranten und -laborantinnen ins Spiel, insbesondere im Bereich der Bioprozesstechnik. Sie führen spannende Experimente durch und tragen entscheidend zur Entwicklung neuer Medikamente, Impfstoffe und umweltfreundlicher Produktionsverfahren bei. Dieser Blogbeitrag gibt einen detaillierten Einblick in den Beruf, die vielfältigen Aufgaben und die erforderlichen Qualifikationen. Zudem wartet ein interaktives Quiz darauf, dein Wissen über diesen Beruf zu testen. Entdecke, wie du Biologielaborant/in werden kannst und welchen Weg du einschlagen kannst, um in dieser spannenden Branche erfolgreich zu sein.
Schon mal darüber nachgedacht, was hinter den Kulissen der Biotechnologie und Forschung passiert? Biologielaborantinnen und Biologielaboranten im Bereich Bioprozesstechnik sind die Expertinnen und Experten, die dort im Labor spannende Experimente durchführen. Sie tragen dazu bei, dass neue Medikamente, Impfstoffe oder umweltfreundliche Produktionsverfahren entstehen. In diesem Blogbeitrag stellen wir dir den Beruf genauer vor – und bringen dich mit einem Quiz zum Mitraten auf den neuesten Stand!
Was macht ein Biologielaborant in der Bioprozesstechnik?
Der Beruf ist vielseitig und anspruchsvoll. Biologielaboranten arbeiten vor allem in Laboren, in denen biologische Prozesse technisch umgesetzt und optimiert werden. Sie sind verantwortlich für das Planen, Durchführen und Auswerten von Experimenten mit Zellen, Mikroorganismen, Pflanzen oder Biokulturen. In der Bioprozesstechnik geht es beispielsweise darum, Zellkulturen so zu steuern, dass sie wertvolle Stoffe produzieren – etwa Medikamente, Enzyme oder industriell genutzte Biochemikalien.
Typische Aufgaben sind das Züchten von Mikroorganismen auf Nährmedien, die Kontrolle von Wachstum und Reaktionsbedingungen sowie die Bedienung moderner Labor- und Produktionsanlagen. Dazu gehören Geräte wie Mikroskope, Zentrifugen, Brüter, Messsensoren und Analysetools. Die gesammelten Daten werden sorgfältig dokumentiert und ausgewertet, um Verfahren zu optimieren und sicherzustellen, dass die Produktion zuverlässig und effizient abläuft.
Wo arbeiten Biologielaborantinnen und Biologielaboranten?
Die Einsatzorte sind vielfältig. Neben pharmazeutischen Unternehmen und der chemischen Industrie finden sich Arbeitsplätze in Forschungsinstituten, Umweltlabors sowie bei Herstellern von Lebensmitteln oder Kosmetika. Dort helfen Biologielaboranten, Produktionsprozesse zu verbessern, etwa indem sie biologische Rohstoffe analysieren oder neue Produktionsmethoden entwickeln. Auch die Qualitätskontrolle gehört zu ihren Aufgaben: Sie prüfen, ob Produkte den erforderlichen Standards entsprechen.
Was solltest du für diese Ausbildung mitbringen?
- Mindestens einen Sekundarabschluss I (Mittlere Reife) und idealerweise gute Noten in Naturwissenschaften wie Biologie, Chemie und Mathe.
- Genauigkeit und Sorgfalt, denn im Labor sind exakte Messungen und Dokumentationen wichtig.
- Technisches Verständnis für den Umgang mit komplexen Geräten.
- Interesse an biologischen Prozessen und Lust, im Team zu arbeiten.
- Verständnis für Tierversuche, da in manchen Bereichen auch Tierversuche Teil der Ausbildung sind.
Die Ausbildung zum Biologielaboranten dauert in der Regel 3,5 Jahre und findet im dualen System statt: das bedeutet, ein Teil der Zeit bist du in der Berufsschule, der andere Teil im praktischen Laborbetrieb. So lernst du theoretisch und praktisch alles, was du für den Beruf brauchst.
Quiz: Teste dein Wissen als Biologielaborant/in – Bioprozesstechnik
Bist du bereit, dein neu gewonnenes Wissen unter Beweis zu stellen? Hier kommen fünf spannende Fragen aus dem Berufsalltag. Viel Spaß beim Raten!
- Wofür wird in der Bioprozesstechnik ein Inkubator (Brutschrank) verwendet?
- Um Mikroskope zu reinigen.
- Um Bakterien und Zellkulturen unter kontrollierten Bedingungen wachsen zu lassen.
- Um Chemikalien zu lagern.
- Welche Tätigkeit gehört NICHT zum Aufgabenbereich eines Biologielaboranten in der Bioprozesstechnik?
- Zellkulturen auf Nährböden züchten.
- Bedienung von Laborgeräten wie Zentrifugen.
- Kundenberatung im Medizinverkauf.
- Warum ist eine genaue Dokumentation wichtig?
- Damit man am Ende die besten Ergebnisse behalten kann.
- Damit alle Versuche nachvollziehbar und reproduzierbar sind.
- Damit die Laborgeräte nicht kaputtgehen.
- Wo könnten Biologielaboranten mit Schwerpunkt Bioprozesstechnik arbeiten?
- In der App-Entwicklung.
- In der Pharma- und Lebensmittelindustrie.
- Im Einzelhandel.
- Welche Grundvoraussetzung ist für die Ausbildung zumeist nötig?
- Abitur oder Fachabitur mit guten naturwissenschaftlichen Noten.
- Führerschein Klasse B.
- Berufserfahrung in der Gastronomie.
Quiz-Auflösung & nächste Schritte
- Richtig ist Antwort b) – der Inkubator sorgt für die optimale Temperatur und Umgebung, damit Zellen oder Mikroorganismen gut wachsen können.
- Richtig ist Antwort c) – Kundenberatung gehört nicht zum typischen Arbeitsfeld eines Biologielaboranten.
- Richtig ist Antwort b) – eine präzise Dokumentation macht Versuche nachvollziehbar, was für die Wissenschaft und Qualitätssicherung essenziell ist.
- Richtig ist Antwort b) – Biologielaboranten arbeiten unter anderem in der pharmazeutischen und Lebensmittelindustrie.
- Richtig ist Antwort a) – gute Noten in naturwissenschaftlichen Fächern und mindestens Mittlere Reife sind der übliche Zugang.
Du hast Lust bekommen, selbst Biologielaborant oder Biologielaborantin im Bereich Bioprozesstechnik zu werden? Dann informiere dich über Ausbildungsplätze in deinem Umfeld. Die Kombination aus spannender Laborarbeit, Technik und Biologie bietet vielseitige Entwicklungsmöglichkeiten und spannende Karrierewege.
Dein nächster Schritt? Wir laden dich ein, dich auf unseren Seiten weiter umzuschauen, mehr über Ausbildungsberufe zu lernen oder direkt nach passenden Stellenangeboten zu suchen. Schule – und nun? Hier findest du Antworten und Inspiration für deinen Weg in die berufliche Zukunft!
