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Ausbildung im Öffentlichen Dienst Fachinformatiker/in Anwendungsentwicklung: Berufe mit digitalem Nutzen im öffentlichen Dienst

© KI-generiertes Bild

Der Beruf des Fachinformatikers der Anwendungsentwicklung in Behörden bietet faszinierende Möglichkeiten, indem technisches Wissen mit gesellschaftlichem Nutzen verknüpft wird. Fachkräfte sind für die Entwicklung und Verbesserung von digitalen Bürgerservices wie der BayernApp verantwortlich, die den Zugang zu Behördenleistungen erleichtern. Durch agiles Arbeiten und enge Zusammenarbeit mit den Behörden stellen Entwickler sicher, dass die Lösungen den tatsächlichen Bedürfnissen der Nutzer entsprechen. Mit einer dualen Ausbildung und stabilen Arbeitsbedingungen im öffentlichen Dienst warten spannende Karrieren auf IT-Interessierte, die ihre Fähigkeiten im Softwareengineering einbringen möchten.

Der Beruf Fachinformatikerin oder Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung eröffnet spannende Möglichkeiten – besonders im öffentlichen Dienst, nämlich in Behörden und Verwaltungen. Hier sind die Aufgaben nicht nur technisch herausfordernd, sondern auch gesellschaftlich bedeutsam. Viele der heute genutzten Bürgerservices, wie Apps für Online-Anträge oder Informationsplattformen, werden von Expertinnen und Experten dieses Berufs entwickelt und stetig verbessert. Wer also Interesse hat, digitale Lösungen zu gestalten, die täglich das Leben von Menschen erleichtern, findet in diesem Berufsfeld tolle Perspektiven.

Apps für Bürgerservices entwickeln

Öffentliche Verwaltungen setzen immer mehr auf digitale Angebote, um Bürgerinnen und Bürgern den Zugang zu Leistungen und Informationen zu erleichtern. Ein prominentes Beispiel ist die BayernApp, mit der man bequem Online-Anträge starten, Dokumente verwalten und Informationen rund um Behörden mobil abrufen kann. Fachinformatikerinnen und Fachinformatiker in der Anwendungsentwicklung sind die kreativen Köpfe hinter solchen Anwendungen. Sie programmieren nicht einfach nur Codes, sondern gestalten Nutzeroberflächen, die intuitiv und barrierefrei sind. Das bedeutet, sie denken aus Sicht der Anwenderinnen und Anwender und sorgen dafür, dass alle, auch Menschen mit Beeinträchtigungen, leicht mit der App zurechtkommen.

Dabei geht es nicht nur darum, Funktionen zum Laufen zu bringen. Die Entwicklerinnen und Entwickler arbeiten eng mit den Behörden zusammen, um echte Bedürfnisse zu erkennen und passende Lösungen zu finden. So entstehen digitale Produkte, die nicht nur technisch einwandfrei sind, sondern auch wirklich im Alltag helfen. Zum Beispiel kann man mit der BayernApp nicht nur Formulare online ausfüllen, sondern sich auch über Neuigkeiten und Standorte von WLAN-Hotspots informieren – alles zusammengestellt und ausgebaut von Fachinformatikerinnen und Fachinformatikern.

Agile Basics verstehen

Um solche Projekte erfolgreich umzusetzen, ist agiles Arbeiten in Behörden inzwischen ein Muss. Aber was bedeutet das eigentlich? Agilität beschreibt eine Arbeitsweise, die flexibel und kundenorientiert ist. Statt einer starren Planung wird in kurzen Phasen (Sprints) gearbeitet, in denen immer wieder überprüft wird, ob das Ergebnis den Anforderungen entspricht. So können Änderungen schnell eingebaut werden, und die Entwicklerinnen und Entwickler können besser auf die Wünsche der Nutzerinnen und Nutzer eingehen.

Für Fachinformatikerinnen und Fachinformatiker ist es wichtig, die Prinzipien von agilem Projektmanagement zu kennen und anzuwenden. Das stärkt nicht nur die Zusammenarbeit im Team und mit den Auftraggebern, sondern sorgt auch für bessere Softwarequalität. Dabei lernen die Auszubildenden, wie man in Teams kommuniziert, Aufgaben priorisiert und iterative Verbesserungen einplant. In Behörden, die häufig komplexe Strukturen haben, ermöglicht agiles Arbeiten mehr Transparenz und Flexibilität.

Ausbildungsstart planen

Wer Fachinformatikerin oder Fachinformatiker in der Fachrichtung Anwendungsentwicklung in einer Behörde werden möchte, startet in der Regel eine duale Ausbildung. Das bedeutet, man lernt sowohl in einem Ausbildungsbetrieb – etwa einer Behörde oder einem IT-Dienstleister für den öffentlichen Dienst – als auch in der Berufsschule. Dort werden praxisnah Softwareentwicklung, Programmierkenntnisse und wichtige Methoden des Softwareengineerings vermittelt.

Der Einstieg ist nach einem Hauptschulabschluss oder Realschulabschluss möglich, gute Kenntnisse in Mathematik und Interesse an Informatik sind von Vorteil. Bei der Bewerbung sollte man sich genau mit den Anforderungen der jeweiligen Behörde auseinandersetzen, denn die internen Bewerbungsprozesse können variieren. Manche Einrichtungen führen Eignungstests oder Auswahlgespräche durch und prüfen auch persönliche Eignung und Sicherheit.

Die Ausbildungsinhalte umfassen viele spannende Bereiche: von der Planung und Entwicklung von Software über das Erarbeiten passgenauer Lösungen für Bürgeranliegen bis hin zur Wartung und Fehlerbehebung. Während der Ausbildung sammelt man praktisches Wissen darüber, wie digitale Lösungen für den öffentlichen Dienst gestaltet und optimiert werden. Das ist eine tolle Basis für eine Karriere, die sowohl technisch vielfältig als auch gesellschaftlich relevant ist.

Warum Fachinformatikerin oder Fachinformatiker in Behörden?

Der öffentliche Dienst verändert sich rasant. Digitale Angebote sind heute keine Kür mehr, sondern Pflicht. Damit entstehen immer mehr anspruchsvolle Stellen für IT-Fachkräfte, die Anwendungen nicht nur programmieren, sondern auch weiterentwickeln und anpassen. Fachinformatikerinnen und Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung leisten einen wichtigen Beitrag, die Verwaltung für alle Bürgerinnen und Bürger zugänglicher, schneller und transparenter zu machen.

Außerdem bietet die Arbeit im öffentlichen Dienst stabile Arbeitsbedingungen, gute Entwicklungsmöglichkeiten und oft zusätzliche soziale Leistungen. Wer also Interesse an moderner Softwareentwicklung mit klarem Nutzen für die Gesellschaft hat, findet hier eine sinnstiftende und zukunftssichere Karriere.

Zusammenfassung

Der Beruf Fachinformatikerin oder Fachinformatiker Anwendungsentwicklung in Behörden verbindet technisches Know-how mit direktem Nutzen für die Bürgerinnen und Bürger. Von der Entwicklung von Apps wie der BayernApp über das agile Arbeiten in Projektteams bis hin zur dualen Ausbildung im öffentlichen Dienst – hier bieten sich viele Möglichkeiten, digitale Verwaltungsleistungen aktiv mitzugestalten. Wer motiviert ist, sich in softwaretechnischen und organisatorischen Grundlagen zu schulen, und Spaß am Entwickeln von nutzerfreundlichen Lösungen hat, startet mit dieser Ausbildung in eine spannende und zukunftsorientierte Laufbahn.