Beruflich durchstarten: Inspiration und Orientierung für deinen Weg

Ausbildung im Handwerk Keramiker/in mit Schwerpunkt Zierkeramik: Handwerk und Kunst vereint

© KI-generiertes Bild

Der Beruf des Keramikers/der Keramikerin mit Schwerpunkt Zierkeramik bietet eine faszinierende Möglichkeit, kreative Ideen in kunstvolle Objekte zu verwandeln. In einer dualen Ausbildung lernen angehende Keramiker/innen sowohl die handwerklichen Fähigkeiten als auch die theoretischen Grundlagen, die für die Herstellung dekorativer Keramiken von essenzieller Bedeutung sind. Die Aufgaben reichen von der Auswahl des Tons über die Formgebung bis hin zur kunstvollen Oberflächengestaltung. Mit Tipps zur optimalen Ausbildung und der Bedeutung eines Berichtshefts wird angehenden Keramiker/innen ein wertvoller Leitfaden an die Hand gegeben, um ihre kreative Ader erfolgreich auszuleben und zu entwickeln.

Du liebst es, mit deinen Händen zu arbeiten und kreative Ideen in die Tat umzusetzen? Dann könnte der Beruf als Keramiker/in mit Schwerpunkt Zierkeramik genau das Richtige für dich sein. Hier entstehen nicht nur Alltagsgegenstände, sondern vor allem kunstvolle und individuelle Stücke, die einzigartig sind. In diesem Beruf verbindest du handwerkliches Geschick mit künstlerischer Gestaltung und lernst, wie aus einfachem Ton echte Kunstwerke werden.

Was macht ein Keramiker/in mit Schwerpunkt Zierkeramik?

Als Keramiker/in im Bereich Zierkeramik bist du vor allem für die Herstellung von dekorativen und künstlerischen Keramikobjekten zuständig. Das können zum Beispiel Vasen, Skulpturen, Schalen oder Wandobjekte sein. Deine Arbeit beginnt mit der Auswahl und Vorbereitung des Tons. Du formst die Objekte entweder von Hand, mit der Töpferscheibe oder mit Hilfe von Formen. Anschließend gestaltest du die Oberfläche – zum Beispiel durch Bemalen, Gravieren oder das Aufbringen von Glasuren. Nach dem Trocknen und Brennen im Ofen entstehen die fertigen Stücke, die oft in Galerien, Museen oder bei Privatkunden landen.

Duales Lernen: So sieht eine Woche als Keramiker/in aus

Der Ausbildungsberuf Keramiker/in ist ein dualer Beruf. Das bedeutet, du wechselst regelmäßig zwischen dem Ausbildungsbetrieb und der Berufsschule. Insgesamt dauert die Ausbildung drei Jahre. In dieser Zeit lernst du alles, was du für deinen Beruf brauchst – sowohl praktisch als auch theoretisch.

Eine typische Ausbildungswoche sieht so aus: Drei bis vier Tage verbringst du im Betrieb, wo du unter Anleitung erfahrener Keramiker/innen arbeitest. Hier lernst du, wie man Ton richtig bearbeitet, wie man verschiedene Techniken anwendet und wie man die Werkzeuge und Maschinen sicher bedient. Du wirst auch in die Planung und Organisation von Projekten eingebunden und lernst, wie man mit Kunden kommuniziert und ihre Wünsche umsetzt.

An den anderen Tagen besuchst du die Berufsschule. Hier werden dir die theoretischen Grundlagen vermittelt, zum Beispiel über die Eigenschaften von Ton, die verschiedenen Brennverfahren und die Geschichte der Keramik. Außerdem lernst du, wie man technische Zeichnungen liest und erstellt, wie man Materialkosten berechnet und wie man die Arbeit dokumentiert.

Lerntipps für die Ausbildung

Die Ausbildung als Keramiker/in erfordert viel Feingefühl und Geduld. Hier sind ein paar Tipps, die dir helfen können, den Einstieg zu schaffen und dich gut zu entwickeln:

  • Sei neugierig und experimentierfreudig: Probiere verschiedene Techniken und Materialien aus. Jeder Fehler ist eine Chance zu lernen.
  • Achte auf die Details: In der Keramik zählt jedes Detail. Achte darauf, wie du den Ton bearbeitest, wie du die Oberfläche gestaltest und wie du die Objekte trocknest und brennst.
  • Pflege deine Werkzeuge: Saubere und scharfe Werkzeuge sind wichtig für eine gute Arbeit. Reinige sie regelmäßig und lagere sie richtig.
  • Dokumentiere deine Arbeit: Führe ein Berichtsheft, in dem du deine Fortschritte und Erfahrungen festhältst. Das hilft dir, deine Arbeit zu reflektieren und Verbesserungen zu erkennen.
  • Such dir Vorbilder: Schau dir die Arbeiten anderer Keramiker/innen an und lerne von ihnen. Besuche Ausstellungen, Galerien und Workshops.
  • Bleib offen für Feedback: Nimm konstruktive Kritik an und nutze sie, um dich weiterzuentwickeln.
  • Plane deine Zeit gut: Die Ausbildung ist vielseitig und anspruchsvoll. Plane deine Zeit sorgfältig, damit du alle Aufgaben erledigen kannst.

Berichtsheft: Dein Begleiter durch die Ausbildung

Das Berichtsheft ist ein wichtiger Bestandteil der Ausbildung. Hier trägst du deine täglichen Aufgaben, Erfahrungen und Fortschritte ein. Das Berichtsheft dient nicht nur als Nachweis deiner Arbeit, sondern hilft dir auch, deine Entwicklung zu verfolgen und zu reflektieren. Führe das Berichtsheft regelmäßig und sorgfältig. Notiere, was du gelernt hast, welche Herausforderungen du gemeistert hast und welche Fragen du noch hast. Das Berichtsheft ist auch eine gute Grundlage für Gespräche mit deinem Ausbilder und deinen Lehrern.

Organisiert starten

Die Ausbildung als Keramiker/in mit Schwerpunkt Zierkeramik ist eine spannende und kreative Herausforderung. Mit den richtigen Vorbereitungen und einer guten Organisation kannst du den Einstieg meistern und deine Talente voll entfalten. Nutze die Angebote von „Schule! und nun?“ – hier findest du viele praktische Tipps, Inspirationen und Kontakte zu Ausbildungsbetrieben. Melde dich bei uns, wenn du Fragen hast oder Unterstützung brauchst. Wir helfen dir gerne dabei, deinen Weg in die Welt der Keramik zu finden.