Wege in die Ausbildung Pausen: Der Schlüssel zur echten Erholung im Schulalltag

Wer kennt das nicht? Der Arbeitstag zieht sich, die Konzentration sinkt und der Kopf fühlt sich an wie leergepumpt. Gerade in der Schule, wo Lehrkräfte und alle Mitarbeitenden viel leisten müssen, sind Pausen nicht nur eine Floskel, sondern echte Inseln der Erholung. Doch wie gelingt es uns, Pausen so zu gestalten, dass sie wirklich erholsam sind? Die Antwort liegt in vier einfachen, aber effektiven Schritten: Arbeitsplatz verlassen, bewegen, trinken und kurz abschalten.

Arbeitsplatz verlassen

Zunächst ist es entscheidend, während der Pause konsequent den Arbeitsplatz zu verlassen. Oft bleibt man gedanklich und körperlich dort, wo man gerade war – am Schreibtisch oder vor dem Computer. Dabei ist der Wechsel des Ortes ein Signal an Körper und Geist, die Verbindung zu dem aktuellen Arbeitsthema zu lösen. Selbst wenn nur kurz der Raum gewechselt wird, hat man schon einen ersten erfrischenden Impuls gesetzt. Unsere Umgebung wirkt stark auf unsere Aufmerksamkeit und Entspannung ein, deshalb tut es gut, der gewohnten Arbeitsstätte für eine Weile den Rücken zuzukehren.

Bewegung

Die zweite Komponente, die optimale Erholung garantiert, ist Bewegung. Unser Körper ist gemacht für Aktivität, nicht fürs stundenlange Sitzen. Schon ein paar Minuten aufstehen, die Beine vertreten oder ein kurzer Spaziergang, zum Beispiel im Schulhaus oder vor der Tür, aktivieren den Kreislauf. Die Durchblutung verbessert sich, die Wirbelsäule wird entlastet und auch die Bandscheiben profitieren – sie werden besser mit Nährstoffen versorgt. Das steigert nicht nur die körperliche Gesundheit, sondern wirkt sich auch positiv auf die geistige Leistungsfähigkeit aus. Bewegung fördert sogar die Konzentration und Kreativität, sodass die anschließende Arbeit wieder leichter von der Hand geht.

Trinken

Während man sich bewegt oder danach ist es wichtig, ausreichend zu trinken. Oft unterschätzen wir, wie sehr unser Gehirn und Körper Wasser benötigen, um optimal zu funktionieren. Dehydrierung führt schnell zu Müdigkeit, Kopfschmerzen und schlechter Konzentration. Ein Glas Wasser oder ein ungesüßter Tee während der Pause bringt den Flüssigkeitshaushalt ins Gleichgewicht und hilft, den Kopf klar zu halten. Wer über den Tag verteilt regelmäßig trinkt, unterstützt seine Leistungsfähigkeit dauerhaft.

Kurz abschalten

Nicht zuletzt gehört zu einer wirklich erholsamen Pause auch ein bewusstes kurzes Abschalten. Das heißt, das Smartphone, E-Mails und andere Verpflichtungen für einige Minuten beiseitezulegen. Wenn möglich, kann man die Augen schließen, tief durchatmen oder eine einfache Atemübung machen. Auch das kurze Hören beruhigender Musik oder ein paar Momente der Achtsamkeit helfen, Stress abzubauen und den Geist zu entspannen. Diese kleine Unterbrechung der mentalen Aktivität wirkt wie ein Reset-Knopf und verhindert das Gefühl von Überforderung und geistiger Erschöpfung.

Diese vier Bausteine – Arbeitsplatz verlassen, bewegen, trinken und kurz abschalten – sind leicht umzusetzen und machen jede Pause zu einer echten Erholungsphase. Sie helfen, die innere Batterie wieder aufzuladen und mit frischem Elan wieder an die Arbeit zu gehen. Gerade im Schulalltag mit seinen vielfältigen Anforderungen ist eine gute Pausengestaltung nicht nur gesundheitsfördernd, sondern verbessert auch die Motivation und den Umgang mit den täglichen Herausforderungen.

Probieren Sie es aus: Gönnen Sie sich bei der nächsten Pause eine bewusste Auszeit nach diesem Muster. Sie werden schnell merken, wie angenehm sich das anfühlt und wie viel leichter der Tag dadurch wird. Erholung ist kein Luxus, sondern eine wichtige Stütze für mehr Wohlbefinden und Leistungsfähigkeit – und Pausen sind dabei Ihr bester Freund. Machen Sie sie zu einer bewussten und achtsamen Zeit. So wird „Schule und nun?“ nicht nur eine Frage des Lernens, sondern auch der gesunden Selbstfürsorge.