Beruflich durchstarten: Inspiration und Orientierung für deinen Weg

Ausbildung im Handwerk Unsere Tipps für eine erfolgreiche Bewerbung als Bäcker/in mit Schwerpunkt Brot und Brötchen

© KI-generiertes Bild

Der Beruf des Bäckers oder der Bäckerin vereint handwerkliches Geschick, Kreativität und die Fähigkeit, qualitativ hochwertige Backwaren herzustellen. Besonders gefragt sind dabei Brot und Brötchen. Dieser Artikel gibt wertvolle Tipps für die Bewerbung, einschließlich der Erstellung eines Mini-Portfolios mit Fotos eigener Backarbeiten, die Betonung wichtiger Soft Skills und das Verfassen einer persönlichen Geschichte im Anschreiben. Zudem werden die vielseitigen Ausbildungsmöglichkeiten und Karrierewege im Bäckerhandwerk aufgezeigt, die durch eine gelungene Bewerbung eröffnet werden können. Lesen Sie weiter, um mehr über die notwendigen Schritte für einen erfolgreichen Einstieg in diesen spannenden Beruf zu erfahren.

Der Beruf des Bäckers/der Bäckerin verbindet handwerkliches Geschick, Kreativität und ein Gespür für Qualität. Besonders im Bereich Brot und Brötchen ist man als Bäcker/in gefragt, denn diese Grundnahrungsmittel täglich frisch herzustellen, erfordert Erfahrung und Können. Um in diesem spannenden Beruf Fuß zu fassen, ist eine gelungene Bewerbung der erste Schritt. Hier bekommst du Tipps, wie du dich optimal präsentierst – speziell mit einem Mini-Portfolio, Fotoideen aus Praktika oder Schule und dem Hervorheben wichtiger Soft Skills sowie einer kurzen Story im Anschreiben.

Was macht eine gute Bewerbung als Bäcker/in aus?

  1. Mini-Portfolio als Pluspunkt:

    Ein kleines Portfolio mit Fotos oder Eindrücken deiner bisherigen Arbeit kann den Unterschied machen. Nutze Aufnahmen von deinen Backwaren aus Praktika, Schule oder privaten Projekten – etwa selbst gebackene Brötchen oder Brote, die besonders gut gelungen sind. Das lässt deine Bewerbung lebendiger wirken und zeigt, dass du wirklich Lust hast, in dem Beruf aktiv zu werden.
    Achte darauf, dass die Fotos hochwertig und ansprechend sind. Sie sollten die Backwaren gut in Szene setzen – idealerweise mit unterschiedlichem Licht und verschiedenen Perspektiven, die beispielsweise die Kruste, die Krume und die Form zeigen. So vermittelst du schon einen Eindruck von deinem handwerklichen Können und deinem Sinn für Ästhetik.
  2. Soft Skills in den Fokus rücken:

    Neben technischem Wissen sind Soft Skills beim Bäcker-Beruf unverzichtbar und sollten in der Bewerbung klar hervorgehoben werden.
    Wichtig sind:
    • Belastbarkeit, denn Backen bedeutet oft auch frühes Aufstehen und Arbeit in Schichten sowie Stress beim hohen Kundenaufkommen
    • Teamfähigkeit, da in der Backstube viel koordiniert wird
    • Sorgfalt und Genauigkeit, insbesondere im Umgang mit Rezepten und Hygienevorschriften
    • Kreativität, um eigene Gebäckideen zu entwickeln oder neue Rezepte mitzugestalten
    • Ausdauer und körperliche Fitness, weil das lange Stehen und Heben von schweren Backblechen dazugehört
    Diese Eigenschaften kannst du durch kleine Beispiele belegen, etwa wie du in der Schule ein gemeinsames Projekt organisiert hast, oder durch Erfahrungen aus vergangenen Praktika.
  3. Die kurze Story im Anschreiben: Persönlich und direkt

    Der wichtigste Teil deiner Bewerbung ist das Anschreiben. Hier solltest du vermitteln, warum gerade du zum Bäckerberuf und speziell zum Schwerpunkt Brot und Brötchen passt. Eine kurze, prägnante Story macht deine Motivation glaubwürdig und persönlich.
    Beispiel: Du erzählst, wie du als Kind schon gerne zusammen mit der Familie gebacken hast und dabei deine Faszination für die verschiedenen Teigsorten entdeckt hast. Oder wie du dein Lieblingsbrot beim Praktikum mit einem eigenen kleinen Rezept verbessert hast. Halte die Story kompakt – sie soll Neugier wecken und die Tür zum Gespräch öffnen.
    Vermeide Floskeln und gehe direkt auf die Anforderungen in der Stellenanzeige ein. Zeige, dass du dich mit dem Beruf beschäftigt hast und weißt, was auf dich zukommt.
  4. Weitere Tipps für die Bewerbung:

    • Das Foto: Ein freundliches, professionelles Foto rundet deine Bewerbung ab. Es sollte authentisch wirken – zeig dich am besten in sauberer, gepflegter Berufskleidung oder einem schlichten Oberteil.
    • Lebenslauf: Strukturierte Auflistung deiner Praktika, schulischen Stationen und anderen relevanten Erfahrungen, etwa im Umgang mit Lebensmitteln oder in handwerklichen Tätigkeiten.
    • Zeugnisse: Besonders wichtig sind Zeugnisse von Praktika, Schule oder relevanten Kursen. Sie untermauern deine Angaben im Anschreiben und Lebenslauf.
    • Informiere dich vorher gut über die Bäckerei oder den Ausbildungsbetrieb. Ein Anschreiben, das zu dem Betrieb passt, macht einen guten Eindruck.

Warum lohnt sich der Beruf des/der Bäckers/Bäckerin mit Schwerpunkt Brot und Brötchen?

In der dreijährigen dualen Ausbildung lernst du die gesamte Bandbreite vom einfachen Hefeteig über Sauerteigbrot bis zu feinen Brötchen kennen. Du entwickelst Know-how in der Handhabung von Zutaten, der Umsetzung von Rezepten und natürlich lernst du Hygienestandards genau einzuhalten. Neben dem Backen gehört auch der Umgang mit Maschinen und Geräten dazu. Die Ausbildung ist abwechslungsreich und ermöglicht dir später viele Karrierewege – vom eigenen Handwerksbetrieb über die Spezialisierung auf Konditorei bis zu Managementaufgaben im Lebensmittelhandwerk.

Diese vielfältigen Möglichkeiten kannst du in deiner Bewerbung bereits andeuten und zeigen, dass du langfristig motiviert bist, dich im Beruf weiterzuentwickeln. Sei offen und neugierig, denn Bäcker/in zu sein heißt auch, mit den Jahreszeiten und Trends zu arbeiten – von klassischen Brotsorten bis zu neuen Kreationen.

Fazit:

Mit einer überzeugenden Bewerbung, die ein Mini-Portfolio, Fotos aus deinen Ausbildungsstationen sowie eine individuelle Story zum Berufswunsch kombiniert, steigerst du deine Chancen, den Ausbildungsplatz als Bäcker/in mit Schwerpunkt Brot und Brötchen zu bekommen. Setze dabei immer deine Soft Skills in Szene und zeige, dass du sowohl das notwendige handwerkliche Talent als auch die Motivation für den Beruf mitbringst. So startest du perfekt vorbereitet in deine Zukunft als Bäcker/in.